Ihre Ansprechpartner:innen
Matthias Mälteni
matthias.maelteni@bdo-ev.de

Sandra Zumpfe
sandra.zumpfe@bdo-ev.de

Samstag, 09.12.2023 14:00–17:00 Uhr |
Weihnachtsfeier für Mitglieder der RG München und Augsburg Wir laden Sie herzlich zu unserm nächsten Gruppentreffen ins Gasthaus Erdinger Weißbräu in München/Großhadern ein. |
“Haben Sie Fragen oder benötigen Sie weitere Informationen? Wir sind für Sie da!
Sandra und Matthias steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihre Fragen zu beantworten oder Ihnen bei Ihren Anliegen zu helfen. Hier sind verschiedene Möglichkeiten, wie Sie uns erreichen können:
📧 E-Mail: Schreiben Sie uns jederzeit eine E-Mail an sandra.zumpfe@bdo-ev.de oder matthias.maelteni@bdo-ev.de und wir werden uns so schnell wie möglich bei Ihnen melden.
📞 Telefon: Wenn Sie lieber persönlich sprechen möchten, rufen Sie uns unter 089 51472477 an. Unser Team ist während unserer Bürozeiten für Sie da.
Matthias Mälteni
matthias.maelteni@bdo-ev.de

Sandra Zumpfe
sandra.zumpfe@bdo-ev.de

Mein Name ist Sandra Zumpfe, ich bin 1978 geboren, verheiratet und wohne in München/Haar. Durch eine vererbte Genmutation litt ich seit Geburt an einer hypertrophen nicht obstruktiven Kardiomyopathie.
Diese hatte ich durch Medikamente gut im Griff, bis ich 2011 dauerhafte Herzrhythmusstörungen hatte. Die Ärzte rieten mir zu einer Transplantation und so ließ mich nach einiger Zeit auf die Warteliste setzen. Bereits nach sechs Monaten im März 2013 bekam ich dann den erlösenden Anruf aus der Transplantationsabteilung in Großhadern/München. Leider kam es zu einigen Komplikationen während und nach der Transplantation. So lag ich 8 Wochen im Koma und litt unter einer „Critical Illness Polyneurophatie“, bei der der ganzen Körper eine schwere, schlaffe, atrophische Lähmungen entwickelte.
Zusätzlich waren meine Nieren so stark geschädigt, das ich dialysepflichtig wurde und auf die Warteliste für eine Nierentransplantation kam. Nach dem ich nach 5 Monaten endlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, nutze ich die Wartezeit, um wieder fit zu werden und die Heimhämodialyse zu erlernen.
Da die Transplantationssituation in Deutschland immer schlechter wird, und man sich auf erhebliche Wartezeiten, besonders bei Nieren, einstellen muss, entschied sich mein Mann dazu, mir eine seiner Nieren zu spenden. Im August 2017 wurde diese Lebendspende durchgeführt. Auch diese war nicht einfach und von 2 Abstoßungen begleitet. Jetzt ein knappes Jahr später, geht es uns beiden gut und wir genießen unsere neue Freiheit.
Ich möchte mit meiner Arbeit beim BDO, meinen Erfahrungen und meinem Wissen dazu beitragen, dass sich Menschen mehr mit dem Thema Organspende/Transplantation auseinandersetzen.
Ich bin der Meinung nur wer sich auskennt, kann entsprechend handeln. Außerdem möchte ich Betroffene und deren Angehörige an die Hand nehmen und ihnen helfen die Hürden vor und nach einer Transplantation zu meistern. Gemeinsam geht so etwas einfach besser. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei meinem Partner, meiner Schwester, meiner Familie und meinen Freunden bedanken, dass sie mich damals an die Hand genommen haben. Ohne ihre Hilfe wäre ich heute nicht dort, wo ich jetzt bin.
Mein Name ist Matthias Mälteni, ich bin 1976 geboren und mit Sandra Zumpfe verheiratet. Um Sie bei Ihrer Arbeit als Regionalgruppenleitung in München zu unterstützen, habe ich die Stellvertretung übernommen. Im August 2017 konnte ich ihr außerdem eine Niere spenden, was ihre Gesundheit und unser gemeinsames Leben sehr verbessert und verändert hat. Meine Erfahrung als Lebendspender möchte ich gerne in den Bdo mit einbringen und Menschen in ähnlichen Situationen unterstützen. Eine gute Wissensbasis ist das Fundament für Gespräche auf Augenhöhe, sei es mit Ärzten, dem Pflegepersonal, Krankenkassen, Behörden oder Arbeitgebern. Ich bin überzeugt, dass jeder Lebendspender so wie ich, maximal motiviert ist. Leider habe ich aber oft Situationen erlebt, in denen mir große Steine in den Weg gelegt wurden und ich sogar beschimpft wurde. Das alles muss nicht sein. Ein Erfahrungsaustausch kann helfen, damit es dem nächsten Lebendspender besser geht auf seinem Weg zur Spende.