Dürfen sich Organtransplantierte einer Akupunktur-Behandlung unterziehen?

Video-„Babbeltreff“ der BDO-RG-Mittelhessen Gießen-Bad Nauheim

Anlässlich des Babbeltreffens am 26.06.2021 kam die Frage auf:

Dürfen sich Organtransplantierte einer Akupunktur-Behandlung unterziehen?
Zum Beispiel gegen Tinnitus, Rücken und Nackenschmerzen.

Von der UKGM LuTX-Ambulanz erhielt ich die Antwort:

„Ein Verbot gibt es dazu sicher nicht. Wie sie selber sagen, auf manch Fragen findet man keine verlässlichen Antworten.

In so einer Situation ist eine gründliche Nutzen – Risiko Abwägung notwendig.

Ich sehe ein etwas erhöhtes Infektionsrisiko, die Nadeln müssten also steril mit vorheriger Hautdesinfektion platziert werden. Dann sollte das Risiko aber vertretbar sein, wenn die Therapie notwendig ist“.

Grundsätzlich: (Alle hier aufgeführten Informationen sind von Dr. med. Manuela Mai, Ärztin und Homöopathin und Christiane Fux, Medizinredakteur aktualisiert am 21. Mai 2021 unter MYLIVE.DE entnommen)

Von den Krankenkassen werden die Kosten nicht für alle Akupunktur-Behandlungen übernommen. (Vor einer Akupunktur-Behandlung Rückfrage bei der zuständigen Krankenversicherung wegen Kostenübernahme) „IGEL-Leistung“

Die Akupunktur ist eine zentrale Säule der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Dabei werden feine Nadeln in bestimmte Körperpunkte, die Akupunkturpunkte, gestochen. Akupunktur soll gegen viele Beschwerden helfen, teils heilend, teils lindernd.

Was genau nach naturwissenschaftlichen Prinzipien hinter der Akupunkturwirkung steckt, ist bisher noch nicht geklärt.

Viele weitere Informationen finden Sie in dem Dokument weiter unten.